Bitcoin Update: 10.000 USD Korrektur voraus
Der erste Handelstag des heiß ersehnten Bitcoin-ETFs (11 an der Zahl) markierte erwartungsgemäß (siehe hier) ein lokales Hoch im Kurs. Die schwache Struktur lässt einen Abwärtsmove bis ca. 33.000 USD bzw. 29.000 bis 30.000 USD erwarten.
Dort dürfte es eine gute Long-Gelegenheit geben für den Move auf ein neues ATH.
Let`s see 🙂
US-Aktien: Bullish oder bearish?
Die US-Aktienmärkte haben in den letzten Wochen des “alten” Börsenjahres 2023 ein starkes Momentum- und Marktbreitesignal geliefert. Was heißt das für die kommenden 12 Monate? Dieses Short-Video hat die Antwort:
FED Pivot: Bullish für Aktien oder doch nicht?
Hier ein kurzes Short-Video zum Thema Fed Pivot:
3 Säulen für den Trading-Erfolg
Turn of the Month-Strategie
Bitcoin – ETF als Selloff-Event?
Swing Trading mit dem RSI
Hier kommt eine einfache Handelsstrategie für den SPY…
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Gold – rein ins Depot oder nicht?
Mit dem MACD den DAX schlagen?
122 Jahre Aktienmarkt unter der Lupe
Der Halloween Indikator
Bitcoin Update Juni 2023
Das charttechnische Bild für BTCUSD hat sich mit dem jüngsten Anstieg weiter verbessert. Solange die 22k-Zone nicht mehr unterschritten wird, gehe ich von einem Anstieg bis 32.900, später 36.000 und 42.000 USD aus.
Wie immer: nur meine subjektive Meinung, keine Finanzanalyse oder Aufforderung zum Kauf oder Verkauf usw. Jeder ist für sein Trading selbst verantwortlich.
Bitcoin: Cool bleiben ;-)
Quelle: Nautilus Research
Ray Dalio zum Big Picture
Bitcoin – der Halving Cycle
Ohne auf Details einzugehen: Etwa alle 4 Jahre wird die Belohnung für die Miner halbiert (Halving) und es findet quasi eine Angebotsverknappung statt. Genauer gesagt: Die “Geldmengenausweitung” ist nur noch halb so groß.
Was mit diesem Zyklus einhergeht, ist die Tatsache, dass die Marktteilnehmer bereits vor dem Event beginnen, BTC zu akkumulieren und damit den Kurs in die Höhe zu treiben. Wenn man sich die letzten Halving Cycles anschaut, wurde das Tief des jeweiligen Bärenmarktes ca. 500 Tage vor dem Halving Cycle erreicht, was etwa für den November 2022 sprechen würde.
Hier eine gute Visualisierung von Ecoinometrics, die den Verlauf der bisherigen Zyklen darstellt und mit dem aktuellen abgleicht. Man sieht z.B. sehr schön, dass das Bitcoin-Hoch bei rund 69k ganz gut mit dem historischen Muster harmonierte. Nun gilt es, die nächsten (volatilen) Monate zum Einstieg zu nutzen, um eine asymmetrische Wette auf die Adoption des digitalen Goldes einzugehen.
Der Dip knapp unter die genannte 18k Dollar-Marke war die Gelegenheit dazu, weitere dürften folgen.
Bitcoin: Bei 18k kaufen?
Der Bitcoin-Kursverlauf seit Ende März 2022 war alles andere als erfreulich. Das an dieser Stelle aufgezeigte Long-Signal entpuppte sich nämlich als Falle und führte seitdem zu einem Absturz von rund 48.000 USD auf aktuell 25.400 USD. Ist der gesamte Bullenmarkt damit vorbei? Ende Gelände? Au revoir?
Diese Frage wollen wir anhand einiger Charts so objektiv wie möglich beantworten. Der wichtigste Punkt ist naütrlich der Chartverlauf selbst und wichtige Supportlevels und Fibonacci-Cluster-Zonen. Hier der BTC in USD (zum Vergrößern einfach anlicken):
- Die nächste Zielzone auf der Unterseite wartet bei 23.500 bis 22.800 USD. Hier kommen gleich 3 Fibonacci-Levels zusammen, die sich aus vorangegangenen Swings ableiten. Die wichtige 200-Wochen-Linie, die in etwa den Halving Cycle repräsentiert, notiert aktuell bei 22.400 USD und verstärkt damti die Signifikanz dieser Supportzone.
- Wird der Bereich bei 23.000 USD nicht verteidigt, erwarte ich einen Test des alten Zyklushochs von Ende 2017 – dieses liegt bei rund 19.700 USD und würde damit einem klassischen Pullback entsprechen.
- Ansonsten fällt aus Fibo-Sicht noch eine Zone auf: 17.600/17.700 USD. Hier warten neben dem 78,6er Retracement des gesamten Bullmoves vom Corona-Tief bis zum Allzeithoch noch zwei Fibo-Ziele.
Der Bereich zwischen 23k und 18k würde gut zur logarithmischen Wachstumskurve passen, die bereits jetzt attraktive Kaufchancen anzeigt, ähnlich wie in den letzten Bärenmärkten, auch wenn hier auffällt, dass zum ersten Mal nicht das obere Band erreicht worden war:
Je nach Zählweise dauert der jetztige Bärenmarkt bereits 14 Monate und entspricht damit exakt den Bärenmarktlängen 2015 und 2018. Das Sentiment ist bereits unterirdisch, aber das allein reicht nicht aus, es muss auch Panik beim Volumen erkennbar sein – dies ist bisher nicht der Fall. Seien wir also gespannt, ob die Käufer zwischen 18.000 und 23.000 tatsächlich wieder das Zepter in die Hand nehmen und dem Bärenmarkt ein Ende bereiten – die Chancen dafür stehen gar nicht schlecht.
Aktuell notiert BTC in USD 64% unterhalb des Allzeithochs. Wie im Chart zu sehen, war der letzte Drawdown bei 84% zu Ende, auch solch einen Absturz sollte man also im Hinterkopf behalten – dies würde ein Level von etwa 10.500 bedeuten (dies deckt sich übrigens mit zwei Fibo-Levels)!
BTC: Starkes Signal im Wochenchart!
Der Bitcoin-Kurs hat sich zuletzt gen Norden bewegt. Aktuell, am letzten Tag des ersten Quartals 2022 notiert BTC bei 47.250 USD. Ein Blick auf den Wochenchart inkl. MACD zeigt, dass – sofern bis Ende der Woche nichts Dramatisches passiert – ein großes Long-Signal generiert wird.
Solange der Kurs nicht mehr unter 45k abtaucht, sollten als Nächstes folgende Kursziele anvisiert werden:
- 48.985 USD
- 50.400 USD
- 52.000 USD
- 52.970/53.300 USD
Die letztgenannte Zone stellt einen massiven Widerstandsbereich dar, eine Korrektur wäre dort also keine Überraschung. Schaffen es die Bullen darüber, sollten in den nächsten Monaten die alten Hochs angesteuert werden.
DAX Future nähert sich dem Korrekturziel
Im letzten Update wurde an dieser Stelle die Zone bei 14.347 als Ziel genannt – diese dürfte in Kürze erreicht sein. Interessanterweise kommen hier zwei Retracements zusammen: das 50er und das 61,8er. Falls dieser Resist überwunden werden kann, ist Platz bis 14.800. Dann aber sollten die Bären aus dem Schlaf erwachen.
Inflation steigt und steigt – welche Assetklassen bieten Schutz?
Das Thema Inflation betrifft uns alle: egal ob als Verbraucher oder als Investoren. Letzere fragen sich natürlich, welche Assetklassen am besten vor Inflation schützen und damit den realen Wert des Vermögens sichern können. Um genau zu sein, geht es vor allem um die Inflationsüberraschung, also Zeiten, in denen die Inflationsraten höher ausfallen als ohnehin erwartet. Zeiten wie heute also, schließlich lautete der Konsens noch vor paar Monaten, die hohen Inflationsraten seien “transitory”.
Die Antwort auf die Ausgangsfrage liefert eine Auswertung aus dem Hause Research Affiliates, die ich aus der dreiteiligen Videoreihe entnommen habe (hier ansehen):
Die Grafik zeigt das sog. Inflation-Surprise Beta verschiedener Anlageklassen. Klingt komplex, ist aber einfach:
Bei Rohstoffen (Inflation-Surprise Beta von 8) sieht man beispielsweise, dass eine um 1 Prozentpunkt über den Erwartungen liegende Inflationsrate für einen Return von 8 Prozent sorgt. Je höher also das Beta, desto besser der Schutz.
Die Daten basieren übrigens auf rollierenden Quartalsrenditen von 1973 bis 2020.
Interview mit TwoQuants
Anbei ein informatives Inteview mit zwei Trading-Profis, die auch einen emfpfehlenswerten Blog betreiben (www.twoquants.com):
https://twoquants.com/wp-content/uploads/2022/03/D01_People_TwoQuants.pdf
DAX und Gold: Panik vorbei?
Der DAX Future erlebte am Dienstag und dem gestrigen Mittwoch eine wahre Kaufpanik: Von 12.425 ging es bis auf 13.989 Punkte nach oben.
War es das also schon mit dem Crash?
Und hat der Goldpreis, der seit Jahresbeginn ein perfekter Hedge für Aktien war, bereits ausgedient?
Blicken wir auf den Chart..
- Beim Goldfuture sollte es die nächsten Tage zu einer Konsolidierung kommen. Solage diese oberhalb 1879 USD stattfindet, ändert sich nichts an der bullishen Gesamtlage.
- Der DAX Future befindet sich trotz der massiven Erholung weiter im Abwärtstrend. Als Erholungsziele warten das 50er Retracement bei 13.980 (bereits exakt erreicht) sowie 14.436/14.347. Spätestens dort bzw. am Resist 14.830/14.910 sollten sich wieder Short-Chancen ergeben.
Interessant übrigens, wo das jüngste Tief beim FDAX ausgebildet wurde – am 261,8er Fibo.
Trading hin oder her – was mich derzeit am meisten beschäftigt, ist die Lage in der Ukraine. Hoffen wir, dass schon bald Frieden einkehrt und der Nachthimmel wieder wie im Februar erstrahlt.
Hoher Ölpreis = Rezession voraus?
Die Bewegungen an den Rohstoffmärkten weisen bekanntlich in eine Richtung: nach oben. Bedeuten aber hohe Ölpreise auch automatisch, dass es bald zu einer Rezession in den USA kommen wird?
Konsultieren wir den unteren Chart: Dargestellt ist die prozentuale Abweichung des realen Ölpreises von seinem Trend in grün. Wenn es zu extremen Abweichungen nach oben kam (wie aktuell), folgte wenig später eine Rezession (graue Balken im Hintergrund).
Der Aktienmarkt scheint dies also ganz gut zu antizipieren: Der einzig starke Sektor derzeit ist der Bereich Energy, gleichzeitig wird ein geldpolitischer U-Turn der FED eingepreist. Kommen dann noch schwächere Unternehmensergebnisse dazu, wäre das der Cocktail für einen deutlichen Einbruch am Aktienmarkt: fallende Earnings + fallende Bewertungen. Also, Vorsicht..
Dürfen Privatkunden in Deutschland bald nur noch mit Bundesschatzbriefen handeln? ;-)
Die BaFin holt erneut aus – dieses Mal geht es den bösen Futures an den Kragen. Wie es aussieht, könnte der Futureshandel für Privatkunden bald verboten werden: Link zur Pressemitteilung: Bafin – Produktintervention Futures
Mal im Ernst: Jeder Mensch sollte frei entscheiden können was er handeln will und was nicht. Was die Risiken angeht, gibt es genügend Informationsquellen und übrigens auch bereits tonnenweise Papier, das man bei einer Kontoeröffnung unterschreiben muss. Was kommt als nächstes? Sollten wir nicht auch Autos oder Messer verbieten, diese können schließlich auch großen Schaden anrichten 😉
So nicht, Mr. Trudeau
Einer der Gründe, warum immer mehr Menschen ein unabhängiges und freies monetäres Netzwerk (errichten) wollen:
Goldene Zeiten voraus?
Der Goldpreis zieht aktuell über das Hoch des Vorjahres und notiert bei 1.662 Euro. Ein Blick auf das übergeordnete Chartmuster sieht bullish aus und impliziert folgende Kursziele auf der Oberseite:
- 1749 Euro (Hoch vom August 2020)
- 1841 Euro (127er Fibo)
- 1958 Euro (161,8er Fibo)
Langfristig sollte man sich eine weitere Zone vormerken: Zwischen 2242 und 2296 Euro treffen zwei wichtige Fibonacci Extensions zu einem Cluster zusammen und bilden damit eine Kurszielzone.
Eines sollte klar sein: Sollte der Goldpreis in den nächsten Monaten/Jahren unter 1386 Euro fallen, sind Hopfen und Malz verloren. Dass ich diesem Szenario keine nennenswerte Wahrscheinlichkeit zubillige, sollte klar sein.
Nasdaq 100 – Ist die Party endgültig vorbei?
Nach langer Abstinenz präsentiere ich heute einen langfristigen Chart des Nasdaq 100 seit 2009, also seit Beginn des Bullenmarktes, der den Index round about von 1000 auf 15.000 Punkte führte – Wahnsinn!
Auch wenn sich die jüngsten Bewegungen schon wie ein Crash anfühlen – sie sind es nicht, wir sind nur verwöhnt von den extrem niedrigen Drawdowns der letzten Jahre. Der nachfolgende Chart zeigt den Nasdaq mit 200-Tage-Linie sowie den VIX in roter Farbe als Overlay. Darunter in schwarz der 8er RSI auf Wochenbasis und ganz unten die Drawdowns in %.
Noch ist es zu früh, um einen richtigen Bärenmarkt auszurufen, dafür sind gerade in diesem Index die Schwergewichte noch zu stark (während viele Aktien in der zweiten Reihe bereits Halbierungen hinter sich haben). Aber eins ist klar: Zeiten, in denen eine straffere Geldpolitik auf hohe Bewertungen trifft, sind nicht gerade das beste Rezept für Buy and Hold. Wer sich die nächsten Jahre auf ein “Weiter so” verlässt, dürfte meiner Meinung nach enttäuscht werden. Vielmehr geht es jetzt um das konsequente Management von Risiken, Einhalten von Stops und die Ausschau nach Sektoren und Anlageklassen, die positive Trends aufweisen. Ganz oben steht bei mir auf der Watchlist der Gold(minen)/Edelmetallsektor. Mehr dazu in Kürze.
Bitcoin: Kursziele für Q4 2021
Der Bitcoin präsentiert sich trotzt den üblichen Untergangsszenarien und macht was die Mehrheit der “Experten”, Journalisten und Hater nicht ertragen kann: er steigt.
Eine kurze Rückschau: Nach dem Bruch der blauen Abwärtstrendlinie im August kam es zunächst zum Anstieg bis ca. 53k, anschließend ging es abwärts bis rund 39.600 USD – ein bilderbuchmäßiger Pullback an die genannte Trendlinie. Von da an kennt die Kryptowährung nur eine Richtung.
Aktuell notiert BTCUSD bei knapp 56.000 USD. Das erste Ziel (127er Fibonacci) bei 56.600 USD ist damit in greifbarer Nähe. Weitere Targets befinden sich an der psychologischen Marke von 60.000 USD, dann bei ca. 61.200 USD (161,8er Fibo) und dem Allzeithoch bei 64.900 USD.
Was danach passiert, beschreibe ich in der nächsten Analyse. Sechsstellige Notierungen sind bis Weihnachten weiterhin mein Hauptszenario.
(zum Vergrößern bitte anklicken)
Tencent – antizkylische Chance?
Es gibt Aktien, die möchte man einfach kaufen und liegen lassen, siehe Microsoft, Nvidia und Co. Auf meiner Liste stand immer auch Tencent, nur bin ich aus irgendeinem Grund nicht dazu gekommen, diese zu attraktiven Kursen zu kaufen. Der Abverkauf der letzten Monate war eine gute Gelegenheit, dies nachzuholen. Gesagt, getan 🙂
Hier der langfristige Monatschart in USD.
Cardano (ADA) erreicht Kursziel
Anfang Mai wurde an dieser Stelle der Chart von ADA vorgestellt, der Kurs lag damals bei 1,65 USD. Als Kursziel nannte ich das Fibo Target bei 2,59 USD. Auch wenn es zwischendurch ruppig zuging an den Kryptomärkten und das Ziel mit 2,47 zunächst nicht erreicht wurde – der Cardano-Kurs hat jetzt sein Ziel mehr als erreicht. Aktuell notiert der Coin bei 2,81 USD.
Wird das letzte Hoch bei 2,47 USD nicht mehr unterschritten, lauten die nächsten Kursziele 3,38 USD und 4,84 USD.
Bitcoin: Befreiungsschlag nach Plan!
Bitcoin Update: Starkes Reversal und positive Divergenzen!
Seit dem Bruch unter die Unterstützungszone bei rund 42.000/43.000 USD zappelt der Bitcoin in einer Range – bisher ohne die 30k-Marke verletzt zu haben. Gestern rauschte BTCUSD aber massiv nach unten und es sah nach einem weiteren Gemetzel aus. Als das Tief vom 22. Januar 2021 bei rund 28.800 USD erreicht war, kamen die Käufer scharenweise in den Markt und räumten das Orderbuch. Es kam zu einem massiven Bull Reversal, das die Kryptowährung um rund 5.000 USD nach oben hievte. Ich habe hier ebenfalls zugegriffen, hier der Entry (so schön, dass ich diesen hier im Blog für immer festhalten muss):
Und so sieht das Gesamtbild auf dem Tageschart aus: Der Fehlausbruch nach unten gepaart mit der bullishen RSI-Divergenz (und dem weiterhin negativen Sentiment) signalisiert jetzt Aufwärtspotenzial bis zum eingangs genannten Widerstandsbereich bei 42-43k.
Wo gibt es starke Charts? Bei den Gold/Silberminen!
Crypto Flash Crash – the day after
Am gestrigen Mittwoch, den 19.5.2021, kam es zu einem massiven Ausverkauf bei Cryptos. Berichten zufolge gab es rund 800.000 Margin Calls, was eindeutig für ein vorheriges Overleveraging spricht. Die betroffenen Marktteilnehmer dürften gestern ihre Lektion gelernt haben. Auch interessant: Während massiv Coins an die Börse Binance flossen (um verkauft zu werden), sah es bei Coinbase genau umgekehrt aus. Sammelt die Wall Street hier gerade die Coins der “Kleinen” ein?
Damit ich den Einbruch in grafischer Form auch noch in paar Jahren bewundern darf, hier der 5-Minuten-Chart:
Wie man sieht, ging es mit dem Bitcoin von 11 bis 15 Uhr um mehr als 10.000 USD nach unten. Die Erholung ließ allerdings nicht lange auf sich warten, was dafür spricht, dass viele Coins von den schwachen zu den starken Händen durchgereicht wurden.
Blicken wir nun auf den Tageschart. Interessant ist hierbei der gestrige Boden – es handelte sich um ein 1,618er Extensionsziel. Aktuell kämpft der Kurs kämpft gerade an der wichtigen Widerstandszone bei rund 42.000. Hier liegt der alte Support sowie das 38,2er Fibo Retracement. Gelingt der Ausbruch nach oben, wartet das 50er Retracement bei 44.800 USD. Spätestens bei 47.000/48.200 ist mit einer Gegenreaktion der Bären zu rechnen.
Wichtig: Gelingt der Ausbruch über 42k und etabliert sich der Bitcoin anschließend oberhalb dieser Marke, wäre das das Signal für ein Ende des Crashes. Bei einem Scheitern an dieser Zone und dem nachfolgenden Unterschreiten des gestrigen Lows kommen dagegen schnell die 27.000er- und die 20.000er Marken ins Spiel.
Surprise, surprise – das Inflationsgespenst ist da!
..zumindest ist das die “Begründung” für den gestrigen Einbruch und einen Grund für Gewinnmitnahmen braucht es immer. Wir wollen uns aber an dieser Stelle nicht mit den gestrigen US-Inflationsdaten beschäftigen, sondern mit der technischen Lage der Aktienindizes.
Seit dem zum Monatswechsel April/Mai zeigen die Bären ihre Krallen. Die negativen Divergenzen beim RSI haben ihre Wirkung nicht verfehlt. Damit lag ich mit der letzten Analyse zum Nasdaq 100 falsch, das Ziel wurde nicht erreicht. Zunächst der Blick auf den VIX, der gestern fast 28 erreichte. Für ein Tief sollte ein Move bis ca. 36/40 genügen. Alles darüber hinaus sehen wir nur in einem echten Crash.
Beim Nasdaq ist mit einer Stabilisierung im Bereich der Zone 12.910/12.760 zu rechnen, dort laufen zwei Fibo Retracemens zusammen. Der letzte und entscheidende Support liegt bei 12.430 (Sept. 2020-Hoch und SMA 200) sowie 12.200. Bleibt der Index oberhalb dieser Levels, ist das aktuelle Geschehen nichts weiter als eine wohlverdiente Korrektur. Im Hinterkopf habe ich allerdings immer einen großen Pullback bis zum Pre-Corona-High und dieses liegt bei 9.736!
Der S&P 500 ist dank vieler Value-Titel in einer besseren Ausgangslage und steuert aktuell auf das 38er Retracement der Aufwärtsbewegung seit März zu. Bei 4.012 bzw. 3.984 haben also die Käufer die Gelegenheit zu zeigen, dass sie weiterhin ernst meinten. Für den Fall eines großen Rückschlags behalte ich hier das Pre-Corona-High bei 3.394 im Hinterkopf.
Auch Bitcoin konnte sich der negativen Entwicklung gestern nicht entziehen – von rund 58.000 USD ging es zeitweise unter die 46.000er Marke nach unten. Nichts für schwache Nerven 😉 Richtig spannend wird es im Bereich 40-42k, hier dürften viele Stops liegen.
BB Biotech – Pullback mit Potenzial
Die Aktie von BB Biotech hat Anfang 2021 den fünfjährigen Seitwärtstrend nach oben verlassen und zog bis auf über 87 Euro an. Seit Februar war eine Korrektur zu beobachten, die nun auf einen starken Support trifft. Für mich persönlich das beste und einfachste Setup der Welt: Breakout und Pullback an die Ausbruchszone. Hier der Weekly Chart:
Blicken wir nun auf den Daily Chart, der ein bullishes Reversal und eine positive Divergenz beim RSI anzeigt. Das Risiko zur Unterseite liegt bei ca. 65 Euro, dort wartet das 61,8er Fibo. Ein weiterer Support liegt bei 63,70 EUR.
ETHUSD erreicht 4.000 USD
Schnell, schneller, Ether 🙂 Am 29. April schrieb ich an dieser Stelle über das nächste Target bei 4.040 USD (Fibo Extension) und schon ist es soweit. Binnen rund zwei Wochen rauschte der Kurs von 2.800 auf aktuell 4.100 USD. Da bleiben einem die Worte weg.
Aus langfristiger Sicht sieht das Ganze wie folgt aus: Bei 5.500 und 6.500 liegen weitere Fibo-Ziele.
Solange die Alt-Season läuft, könnten diese Ziele schneller erreicht werden als man denkt. Aktuell verliert der Bitcoin weiter an Dominanz – seit Dezember fiel die Bitcoin-Marktkapitalisierung am gesamten Crypto-Space von rund 70 auf aktuell 45%. Wird der Altcoin-Boom auch dieses Mal bei etwa 36% enden?
Let`s see und wie Tom Basso zu sagen pflegt: “Enjoy the ride” :-)))
Cardano mit Ausbruch
Ethereum – Ziel 4.000 USD
Die Rallye bei ETHUSD geht weiter. Aktuell notiert die Kryptowährung bei fast 2.800 USD – wer hätte das noch im März 2020 für möglich gehalten? Damals lag der Kurs noch unter 100 USD.
Ein Blick auf die Fibonacci-Extensions zeigt, dass das nächste Target bei rund 4.000 USD wartet. Unter 1.900 USD darf der Kuraber nicht mehr zurückfallen.
Gegenüber Bitcoin zeigt Ethereum damit immer mehr relative Stärke, hier der Ratio-Chart. Derzeit entspricht 1 ETH rund 0,05 BTC. Es ist davon auszugehen, dass die Ratio bis ca. 0,1 steigt.
Nasdaq 100: Neues Alltime High!
Bitcoin: Pi Cycle liefert Sell-Signal, aber…
Gibt es einen Indikator, der bisher alle Hochpunkte beim Bitcoin treffsicher – also bis auf wenige Tage genau – angezeigt hat? Ja, der der sogenannte Pi Cycle.
Schauen wir uns das erste Top im Jahr 2013 an:
..und hier das zweite:
Und jetzt das Hoch Ende 2017 – auch hier ein Volltreffer.
Aber was genau steckt denn nun hinter dem ominösen Pi Cycle? Es ist ganz einfach: Man nehme den 111-Tage-Durchschnitt und den 350-Tage-Durchschnitt (letzteren multiplizieren wir mit 2). Das Verkaufssignal entsteht nun, wenn der kürzere Durchschnitt den längeren von unten nach oben schneidet. Genau dazu kam es diese Woche.
Ist das also das Top? Muss man jetzt raus? Klare Antwort: wir wissen es (noch) nicht. Nur weil etwas 3 mal funktioniert hat, muss es nicht auch beim 4. Mal funktionieren.
Generell wird sich mit hoher Wahrscheinlichkeit zeigen, dass ein gradueller Ausstieg sinnvoller ist, als eine binäre Alles-oder-Nichts-Allokationsentscheidung. Ich beobachte daher den Bullenmarkt weiter und schaue mir die Summe aller Indikationen an: den Chartverlauf selbst (Swinghoch/tiefs, Fibo-Targets, Divergenzen) sowie On-Chain-Indikatoren wie MVRV Z-Score, Puell usw. Eine erste Warnung haben wir, vielleicht ist auch der “Börsengang” von Coinbase am morgigen Mittwoch ein weiteres Puzzlestück. Let`s see.
Bitcoin: Neues Allzeithoch rückt näher
Der Bitcoin-Kurs durchlief zuletzt eine lehrbuchmäßige Korrektur und drehte im Bereich des 61,8er Fibonacci Retracements wieder gen Norden. Aktuell bei 57.950 USD. Was darf man als nächsten Schritt erwarten? Den Ausbruch über das bisherige Hoch bei rund 61.700 USD und anschließend einen Run bis ca. 67.800 USD.
Das langfristige Bild ist weiter bullish, wenngleich immer mehr Indikatoren (Charttechnik + Onchain) in den überhitzten Bereich reinlaufen. Sobald in den nächsten Wochen die runde 100k-Marke erreicht werden sollte, rechne ich mit einem Top. Die Geschichte dürfte sich auch dieses Mal reimen 😉
DAX mit Stärke gegenüber US-Markt. Ziel 17.200!
Während die ganze Welt auf US-Techwerte schaut, passiert auf der anderen Seite des Teichs etwas Überraschendes: Ja, der DAX ist nach oben ausgebrochen, trotz der Schwäche des US-Marktes. Damit bleibt es wie bereits Ende Dezember beschrieben bei folgenden Zielzonen, solange er nicht wieder unter 13.300 fällt und einen Fehlausbruch generiert:
- 15.300-15.500 Punkte
- 17.200-17.700 Punkte
Und hier das große Bild:
Techaktien im freien Fall, Cryptos steigen!
Seit Anfang März zeigt sich eine klare Divergenz zwischen Aktien (v.a. Techwerten) und Kryptowährungen. Während erstere auf die Mütze bekommen (“Schuld” sind natürlich die steigenden Zinsen, na klar), ziehen Bitcoin und Co. wieder an.
Hier der prozentuale Vergleich zwischen dem Nasdaq 100 ETF und BTCUSD:
Schauen wir auf Bitcoin in USD. Hier sieht man einen abgeschlossenen Pullback fast bis an das vorangegangene Januarhoch (gleichzeitig etwa 50% Retracement). Seit Anfang März steigt BTCUSD und notiert aktuell bei rund 54.200 USD.
Gelingt in Kürze der Ausbruch auf ein neues Allzeithoch, kommen die langfristigen Zielzonen ins Spiel:
- 72.000 bis 73.000 USD
- 104.000 bis 116.000 USD
Kommen wir zur Nr. 2 im Kryptospace: Ether. Auch hier gab es eine deutliche Korrektur – von über 2.000 USD auf unter 1.300 USD. Erst im Bereich des 61,8er Retracements und der Januarhochs kam wieder Kaufinteresse auf. Aktuell notiert ETHUSD wieder über 1.800 USD.
Gelingt der Ausbruch über die 2.040er Marke und ist dieser nachhaltig, sollten die folgenden Ziele ins Visier genommen werden:
- 2.250 USD
- 3.590 USD
Hoch lebe der FED-Put!
Was für ein Tag gestern. Kam es zur Eröffnung zu massiven Einbrüchen vor allem bei den heißgeliebten (und hoch bewerteten) Growth-Aktien, denen der jüngste Zinsanstieg so gar nicht schmeckt, so kam es relativ schnell zu einem Reversal. Geholfen hat hier die Supportzone beim S&P 500 als auch das Wording von Mr. Powell:
Und so kam es bei fast allen Aktien zu Hammer-Formationen, hier Tesla als Beispiel. Die Spanne vom Low bis zum High lag gestern bei rund 100 USD.
Blicken wir auf den Gesamtmarkt – hier der S&P 500. Dieser rettete sich ausgehend vom unteren Trendkanal wieder nach oben und schloss sogar im Plus, während das Tagestief zeitweise bei fast 2 Prozent lag. Fällt der Index unter 3.790, ist mit einem Rückfall auf die Ausbruchszone bei 3.550/3.600 zu rechnen.
Bitcoin und Ethereum – was sagen die Fibonacci-Ziele?
Bisher wurden alle hier genannten Ziele abgearbeitet, zuletzt die 50k-Marke. Grund genug, sich die Frage nach den weiteren POTENZIELLEN Kurszielen zu stellen. Fragen wir Fibonacci 😉
Für Bitcoin sehe ich aufgrund der Extension der letzten beiden Abwärtsmoves nach oben zwei wichtige Zielzonen. Letztere wäre “optimal”, um das Peak in diesem Zyklus zu markieren – Stichwort nächste 10er Potenz und “round number”.
- 72.000 bis 73.000 USD
- 104.000 bis 116.000 USD
Bei Ethereum, der Nr. 2 im Crypto-Universum, sieht die Lage bullish aus. Zuletzt gelang der Ausbruch auf ein neues Allzeithoch. Aus Sicht der Fibo-Extensions lassen sich folgende Zielzonen ableiten:
- 2.250 USD
- 3.590 USD
Trotz der wahrscheinlichen Rallyefortsetzung sehe ich die derzeitigen Kurse persönlich für Neueinsteiger nicht wirklich attraktiv. Man muss bedenken: Zwar ist eine Verdopplung bis zum Sommer/Herbst realistisch, gleichzeitig droht aber auch jederzeit ein Rückschlag von 50%. Das Chance-Risiko-Verhältnis ist also nicht sonderlich gut. Klar, man kann auch einen Stop unterhalb der Elon-Kerze bei rund 38k platzieren und mitreiten. Das Risiko, inmitten einer hohen Vola ausgestoppt zu werden, ist aber hoch. Von daher: Gruß an alle Früheinsteiger und Geduld allen, die noch an der Seitenlinie warten.
Bitcoin erreicht 50.000 USD
Von 2 auf 1.000 Milliarden. In 6 Jahren.
Die Rede ist von der gesamten “Marktkapitalisierung” aller Kryptowährungen. Noch im Jahr 2015 lag diese bei ca. 2 Mrd. USD, Anfang 2021 wurde die magische Billionengrenze geknackt.
Maßgeblichen Anteil daran haben natürlich die beiden Platzhirsche Bitcoin (63% Anteil am gesamten Kuchen, siehe unten in orange) und das derzeit stark steigende “Währung” Ether (17%).
Bei Bitcoin sieht die Lage nach der erfolgreichen Korrektur (siehe 50% Retracement) wieder konstruktiv aus.
Solange die Kryptowährung oberhalb 28.800 USD notiert, ist mit einem Run bis 42.000 USD zu rechnen.
Weitere Ziele liegen bei 45.600 und 50.160 USD.
Let`s ride!
S&P Future und VIX als Timing-Hilfe
Vor wenigen Tagen sah alles nach einem möglichen Einbruch am US-Markt aus. Heute wissen wir, dass der Bärenangriff schon wieder ad acta zu legen ist – fürs Erste.
Es gibt viele Möglichkeiten, das kurzfristige Geschehen zu bewerten und daraus Szenarien für das eigene Trading oder Hedging abzuleiten. Ich möchte hier aufzeigen, welches Setup ich unter anderem für die tägliche Analyse nutze: den ES (also den S&P 500 Future) im 4-Stundenchart und dazu den VIX, also die aus Optionspreisen abgeleitete implizite Volatilität des Marktes. Einfach ausgedrückt: der Panikindikator. Wer sich den VIX über lange Zeiträume angeschaut hat, stellt eines fest: es gibt wohl kaum eine andere Zeitreihe an den Finanzmärkten, die einen so starken Mean-Reversion-Charakter hat. Steigt der VIX also massiv an, so dreht er relativ schnell wieder gen Süden. Der Grund: Die Masse der Marktteilnehmer kann nicht lange im Panikmodus verharren, sie hält es einfach nicht aus.
Genau aus diesem Grund macht es Sinn, den Index selbst (inkl. RSI) und den VIX zu betrachten. Die Entwicklung an diesem Montag zeigte nämlich folgendes:
- Der ES hat am 1. Februar 2021 einen Support bei rund 3.650 erreicht und diesen mit einem Hammer bestätigt;
- dazu wurde eine positive Divergenz im RSI generiert, die zumindest einen Bounce erwarten ließ
- der VIX, der bereits am 21. Januar außerhalb seines Bollinger Bandes schloss, lieferte einen zweiten Spike am 29. Januar 2021, um dann aber wieder innerhalb der Bänder zu schließen. Die Panik war vorbei.
Hier der Chart (zum Vergrößern einfach anklicken)
Gerade die Kombination verschiedener Werkzeuge kann uns dabei helfen, die Wahrscheinlichkeit etwas zu unseren Gunsten zu verbessern. Nur darum geht es schließlich langfristig. Wer eine Glaskugel sucht, sollte zum Wahrsager 😉
GameStop – did the game stop?
Was schief gehen muss, geht auch schief. Der fantastische Anstieg bei GameStop würde nicht lange halten, das war klar. Jetzt kommt die Rechnung. Allein heute geht es um über 60% abwärts.
Damit ich dieses schöne Schauspiel auch noch in ein paar Jahren betrachten kann, hier die beiden Charts:
..und hier der Zoom. Ist das eigentlich ein neues Candlestick-Pattern? 😉
Wenn die Leute spinnen…
…dann machen manche Broker das hier:
Und hier der “Grund” dafür: Die (vor allem) Privat”anleger”/zocker spielen gerade ein hübsches Spiel mit der Aktie von GameStop. Der extreme Anstieg (fast 3000% in drei Monaten) stellt sogar die besten Kryptowährungen in den Schatten. Kein Wunder also, dass alle dabei sein wollen. Der Lambo ist quasi schon bestellt!
Wo das Ganze enden wird, ist klar. Fortsetzung folgt.