Bitcoin: Pi Cycle liefert Sell-Signal, aber…

Gibt es einen Indikator, der bisher alle Hochpunkte beim Bitcoin treffsicher – also bis auf wenige Tage genau – angezeigt hat? Ja, der der sogenannte Pi Cycle.

Schauen wir uns das erste Top im Jahr 2013 an:

..und hier das zweite:

Und jetzt das Hoch Ende 2017 – auch hier ein Volltreffer.

Aber was genau steckt denn nun hinter dem ominösen Pi Cycle? Es ist ganz einfach: Man nehme den 111-Tage-Durchschnitt und den 350-Tage-Durchschnitt (letzteren multiplizieren wir mit 2). Das Verkaufssignal entsteht nun, wenn der kürzere Durchschnitt den längeren von unten nach oben schneidet. Genau dazu kam es diese Woche.

Ist das also das Top? Muss man jetzt raus? Klare Antwort: wir wissen es (noch) nicht. Nur weil etwas 3 mal funktioniert hat, muss es nicht auch beim 4. Mal funktionieren.

Generell wird sich mit hoher Wahrscheinlichkeit zeigen, dass ein gradueller Ausstieg sinnvoller ist, als eine binäre Alles-oder-Nichts-Allokationsentscheidung. Ich beobachte daher den Bullenmarkt weiter und schaue mir die Summe aller Indikationen an: den Chartverlauf selbst (Swinghoch/tiefs, Fibo-Targets, Divergenzen) sowie On-Chain-Indikatoren wie MVRV Z-Score, Puell usw. Eine erste Warnung haben wir, vielleicht ist auch der “Börsengang” von Coinbase am morgigen Mittwoch ein weiteres Puzzlestück. Let`s see.